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Blacklandy Treffen in Aldersbach


2009-05-15 Anreise im Regen


Am Freitag begannen wir am Nachmittag mit dem Packen unseres Wohnwagens und starteten dann zum Blacklandy Treffen nach Aldersbach. Leider waren die aktuellen Wetteraussichten nicht gerade vielversprechend und auch auf der Anreise fuhren wir immer wieder durch Regenschauer. Am frühend Abend trafen wir dann nach rund 270km wohlbehalten ein.

Wir stellten unseren Wohnwagen im Verwaltungsbereich der Kies- und Sandgrube auf und begrüßten die wenigen bereits eingetroffenen Teilnehmer. Leider verschlechterte sich das Wetter noch weiter und so verkrochen wir uns schon bald in unseren gemütlichen und vor allem trockenen Wohnwagen.

2009-05-16 Endlich Offroaden


Am nächsten Tag sah das Wetter anfangs immer noch nicht vielversprechend aus, aber es hatte aufgehört zu regnen. Vormittags traf noch ein weiterer Wohnwagen ein, Horst und Lydia wollten auch einmal den Komfort eines Wohnwagens testen.

Nachdem wir diverse Bestellungen zum Frühstück aufgenommen hatten, fuhren Gabi und ich in einen nahegelegenen Supermarkt und kauften ein, anschließend ging es zurück ins Camp und es wurde erst einmal gefühstückt.

Danach ging aber gleich ins Gelände. Das Gelände bei Aldersbach wird bei Regen sehr anspruchsvoll, mit MTs kommt man in der Regel gut zurecht, AT Bereifung ist aber fast schon zu wenig. Ich senkte deshalb den Luftdruck unserer Grabber AT2 auf 1,6 Bar ab um beim Fahren besser das Profil sauber zu bekommen.

Das schöne an diesem Gelände ist der materialschonende Untergrund, auch wenn man mal etwas riskiert, kommt es nur sehr selten zu Schäden durch den meist sandig-schlammigen Untergrund.

Durch den tiefen Untergrund mussten aber immer wieder Fahrzeuge aus dem Schlamm geborgen werden. Aber das gehört beim Fahren im Gelände auch einfach dazu. Vorsichtig sollte man aber bei den verschiedenen Wasserlöchern sein, hier kann man schnell böse Überraschungen erlegeb, weil der Untergrund dort sehr weich und das Wasser tiefer als gedacht sein kann. Gerhard stellte das mit seinem Defender in aller Deutlichkeit fest.


Drei Defender jeweils mit Elektrowinde waren nötig im seinen Wagen wieder aus dem Wasserloch zu befreien. Durch die extreme Schräglage wurde der dritte Wagen als seitliche Sicherung genutzt.


Wer Gerhard kennt, weiß daß Ihn so eine "Kleinigkeit" nicht aus der Ruhe bringen kann und so blieb er ganz gemütlich im Nassen sitzen bis wir Ihn nach einer knappen halben Stunde wieder auf dem Trockenen hatten. Bleibende Schäden am Auto (und auch am Fahrer) gab es übrigens keine, so ein Defender ist halt hart im Nehmen, ein echter Geländegänger eben.

Gegen Mittag hatte sich das Wetter inzwischen hervorragend entwickelt und es war sonnig und warm. Genau das richtige Wetter also um das Bier anzuzapfen und ein kleines Päuschen zu machen.

Nachmittags wurde dann wieder eifrig das Gelände erkundet. Immer wieder gab es auch Bergeaktionen, besonders an den steilen Kuppen musste immer wieder mit Bergegurt oder Winde weitergeholfen werden.



Am Abend packten wir dann erst einmal unser Grillfleich auf den Grill von Horst und genossen beim Essen das "wilde Treiben" im Gelände. Am Campplatz hat man wirklich einen herrlichen Panorameblick und das ist besser als jedes Kino.

Den Abend ließen wir dann mit netten Gesprächen am Lagerfeuer ausklingen. Nach einem guten Frühstück packten wir wieder zusammen und starteten bereits Mittags wieder nach Hause. Leider hatten wir keine Gelegenheit unseren Discovery wenigsten grob vom Schlamm zu befreien, weil der Dampfreiniger nicht wie bisher zur Verfügung stand.

Wir reinigten deshalb unseren Wagen so gut es ging um wenigsten Lampen, Blinker und Kennzeichen sauber zu haben. Beim Start bekam Unser Wohnwagen aber trotzdem seine Schlammpackung ab.

Der Heimweg gestaltete sich auch etwas mühsamer als gedacht, der dicke Schlamm an den Felgen verursachte eine massive Unwucht. Wir hielten deshalb unterwegs noch einige Male an um den Schlamm so gut wie möglich aus den Felgen zu bekommen. Das half aber nicht viel, schneller als 80-85 km/h waren nicht möglich.

Zuhause reinigte ich den Wagen dann erst einmal mit unserem eigen Dampfdruckreiniger und verschlammte dabei gründlich unsere Garagendurchfahrt und die Straße. Der Dreck in Aldersbach gehört schon wirklich zu den zähen Exemplaren.

Unser Fazit dieses Wochenendes: es hat sich wieder gelohnt, jede Menge Fahrspaß, nette Unterhaltungen und viele kleine Erlebnisse zum Erzählen.

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