
Besuchen Sie die Homepage der Schaeffler Mitarbeiter Initiative:
Wer sich zum aktuellen Stand der "Schaeffler Mitarbeiter Initiative" genauer informieren will findet unter
www.auch-wir-sind-schaeffler.de
viele weitere Informationen.
Unsere persönliche Meinung zur aktuellen Krise von Schaeffler:
- Die Schaeffler KG gehört der Familie Schaeffler, deshalb ist das Milliardenvermögen der Familie im Wesentlichen nichts anderes als das Betriebsvermögen der Firma Schaeffler.
- Das Vermögen der Familie Schaeffler wurde jahrzentelang zum allergrößten Teil in das Unternehmen investiert. Im Gegensatz zu Aktiengesellschaften musste Schaeffler keine Investoren mit hohen Renditen befiedigen und auch keine irrwitzigen Millionenbeträge an geldgierige Aufsichtsräte, Manager usw. abgeben.
- Die Familie Schaeffler hat sich in den vergangenen 60 Jahren immer wieder für den Wirtschaftsstandort Deutschland stark gemacht. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen wurden in Deutschland keine Standorte geschlossen, nur weil man im Ausland eine etwas bessere Rendite erzielen könnte.
- Schaeffler gehört zu den größten Arbeitgebern in Deutschland. In Bayern ist Schaeffler das drittgrößte Unternehmen.
- Beim Gesamtkonzern Schaeffler/Continental arbeiten 220.000 Menschen, davon fast 70.000 in Deutschland. Auf jeden Arbeitsplatz beim Schaeffler Konzern kommen weitere zwei Arbeitsplätze bei den Zulieferern.
- Schaeffler bietet rund 1.500 jungen Menschen in Deutschland hervorragend ausgestattete Ausbildungsplätze und nach dem Ende der Ausbildung auch Arbeitsplätze.
- Schaeffler ist der zweitgrößte Lagerhersteller der Welt. Unsere Produkte sind überall dort verbaut wo sich etwas bewegen muss, Autos, Kraftwerke, Schiffe, Fahrräder, Haushaltsmaschinen usw. usw. usw.
- In einem europäischem Mittelklassewagen sind durchschnittlich 1.000 Produkte der Schaeffler Gruppe verbaut.
- Schaeffler ist hoch innovativ und liegt mit 1.100 Patentanmeldungen pro Jahr an sechster Stelle in Deutschland.
Der Kauf von Continental:
- Schaeffler gehört zu den Betrieben die in eine Zukunft in Deutschland investiert wollen, deshalb der Kauf von Continental (Stichwort "Auto der Zukunft").
- Der Kauf war langfristig geplant und an sich solide finanziert. Schaeffler ist in diese Situation geraten, weil ungeplant 90% der Conti-Aktien anstelle von 35-49% angeboten wurden und der Aktienkurs von Conti in kürzester Zeit von 75 Euro auf weniger als 15 Euro eingebrochen ist. Beide Effekte stehen in direktem zeitlichem Zusammenhang mit der Pleite von Lehman Brothers und damit der aktuellen Finanzkrise.
Wie könnte es weitergehen?
- Schaeffler ist hoch profitabel, nur die Sonderbelastungen aus dem Continental-Kauf sind das Problem
- Schaeffler möchte keine Geschenke aus Steuermitteln sondern eine Bürgschaft. Das bedeutet auch, dass wir für diesen Kredit bezahlen werden. Wir benötigen die Bürgschaft damit wir die aktuelle aussergewöhnliche Wirtschaftskrise überbrücken können. Der Staat wird überhaupt nichts verlieren, sondern sein Geld mit Zins und Zinseszins wieder zurückbekommen, davon bin ich überzeugt.
- Für Deutschland bedeutet eine Zerschlagung/Verkauf von Schaeffler einen Technologieführer weniger zu haben, ein Stück Zukunft und viele Arbeitsplätze bei Schaeffler und den Zulieferern zu verlieren.
- Unsere Spitzenprodukte werden dann in China oder sonstwo gefertigt und der Staat verliert sehr viel mehr Geld durch die Belastungen beim Arbeitslosengeld und entgangene Steuern.
Wir würden es sehr begrüssen, wenn sich die vollständige Übernahme durch die Banken verhindern lässt. Banken sind in der Regel nicht an den Mitarbeitern interessiert, sondern nur an kurzfristiger möglichst hoher Rendite. Der Konzern würde also vermutlich zerlegt und nach einer Besserung der wirtschaftlichen Lage an den Meistbietenden verschachert werden. Hauptsache die Kasse stimmt!
Hingegen hat die Familie Schaeffler über Jahrzente hinweg bewiesen, dass für sie der Standort Deutschland mit seinen Menschen im Vordergrund steht. Die Familie sollte deshalb auch in Zukunft die weitere Entwicklung von Schaeffler aktiv mitgestalten können, dazu sind mindestens 25% als Firmenanteil notwendig.
Hingegen hat die Familie Schaeffler über Jahrzente hinweg bewiesen, dass für sie der Standort Deutschland mit seinen Menschen im Vordergrund steht. Die Familie sollte deshalb auch in Zukunft die weitere Entwicklung von Schaeffler aktiv mitgestalten können, dazu sind mindestens 25% als Firmenanteil notwendig.
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