Region Viçoso, Vascão, Mina de S. Domingos
- Auch für den fünften Tag waren mehrere sehr schöne Offroadetappen von Holger vorgesehen. Wir fuhren diesmal über eine andere Route quer durchs Land wieder nach Mertola. Kurz hinter Alportel fuhren wir in die Serra Alcaria do Cume mit herrlichen Ausblicken und unserer ersten Flussdurchquerung. Nach der langen Trockenheit gab es zwar nur wenig Wasser aber Spaß machte es natürlich dennoch, Dieter konnte schon gar nicht mehr aufhören und wiederholte die Durchquerung gleich ein paarmal.
- Bei Cachopo verließen wir dann die Serra, nach einigen Kilometern verliessen wir wieder die asphaltierten Strassen um as kleine verlassene Dorf Viçoso zu besichtigen. Die Häuser sind noch gut erhalten, so dass man sehr gut erkennen kann, wie einfach die Menschen dort gelebt haben. In einigen Häusern liegen noch die Strohsäcke und Nachttöpfe.
- Das schönste Haus hatte der Bürgermeister, dort findet sich noch ein gemauerter offener Kamin mit der Jahreszahl 1936, so lange kann es also noch nicht her sein, dass die letzten Bewohner das Dorf verlassen haben.
- Besonders eindrucksvoll waren dort auch die riesigen Kakteen.
Weiter ging es durch die blühende Landschaft zu unserem Picknickplatz bei einer alten Wassermühle an einem einsamen Plätzchen am Rib do Vascão dem Grenzfluss zwischen Algarve und Alentejo. Dieses Fleckchen entdeckten Holger und Annelies auf einer ihrer vielen Offroad Touren auf der Suche nach dieser alten Mühle.
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- Da es so heiß war an dem Tag, hatten Holger und Annelies Sonnenschirme mitgebracht, um das „kalte Buffet“ und unsere Liegedecke schön beschatten zu können.
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- Danach mussten wir ja nun auch über den Vascão hinüber; also zurück auf den Berg und auf einen anderen Weg hinab zur Furt. Für uns war diese schon fast ausgetrocknete Furt natürlich zu flach, also rein ins tiefere Wasser und Gas geben, irgendwie haben wir wohl die Furt mit einem Kreisverkehr verwechselt.
Weiter über Mertola ging es danach zur Mina, einer stillgelegten Übertage-Mine, bereits zur Zeit der Phoenizier wurden dort Erze abgebaut.
Nach kurzer Besichtigung der Anlage fuhren wir ganz nach hinten in die Ecke, wo die Schlacke aus den alten Öfen gelagert wird. Hier konnetn sich unsere Offroader und ihre Fahrer wieder so richtig austoben.
- Und endlich gab es auch mal eine erste Bergung,.für den Touareg von Dieter war die Abbruchkante dann doch etwas zu steil bzw. der maximale Rampenwinkel seines Touareg zu klein, der Unterboden setzte auf und die Räder konnten keine Traktion aufbauen. Für einen solchen Fall waren wir ja bestens ausgerüstet und zogen den Touareg mit unserem Disco wieder heraus.
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- Anschließend wurde gleich wieder weitergemacht und Holger testete die Verschränkungsfähigkeiten seines Wagens.
- Auch Andreas gab seinem neuen Defender „die Sporen“ und bewies, daß ein Defender auch mit Strassenreifen ganz schön weit kommt.
- Den schwefeligen Staub mussten wir natürlich sofort bekämpfen, Johannes und Dieter öffneten ein Fäßchen Bier, unser Disco wurde zur „Theke“ umfunktioniert und wie genossen alle ein „kühles Blondes“.
- Am Abend gab es dann das gemeinsame Abschiedsessen, da der größte Teil der Teilnehmer wie auch wir selbst am folgenden Samstag weiterreisen wollten.
Gabi gönnte sich zum Abschied noch einen leckeren Schwertfisch
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